Menü

Montag, 6. Oktober 2008

Theorie & Gehörbildung

Ich habe hier zwei Kurse bei zwei brillanten Lehrern, namens Gabor Viragh und Michael Schiano. Beide sind extrem exzentrisch und erreichen einen Großteil des studentischen Wissenzuwachses hauptsächlich durch außergewöhnliche Anekdoten.

Für Musihochschüler: Viragh ist sowas wie der ungarische Zwillingsbruder von Hervé Laclau. Er ist großer Fan von Bartòk, Kurtag und Kodály. Ich lerne hier also Solfège mit movable 'do' und 'la'-based minor. Sehr lohnenswert! Ich frage mich, warum das nicht an der Hochschule angeboten wird.

Schiano wiederum hat es fertig gebracht, mir innerhalb einer einzigen Sitzung die gesamte amerikanische Harmonielehre beizubringen. Seine Analogien zur Sprache sind überaus hilfreich, und er kann so ziemlich jede Harmonieregel anhand von Beispielen aus der Klassik UND aus dem Pop belegen. Momentan riecht bei mir alles nach Leistungsfach Musiktheorie...

Keine Kommentare: