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Dienstag, 3. März 2009

Nananananananananananananananana— ...

Glücklicherweise scheinen die Bedbugs von vormals eindeutig Geschichte zu sein. Und die wenigen Küchenkäfer, die wir hin und wieder beim Tanzen auf dem Tisch erwischen sind als tatsächlich lebendiges Spielzeug eine willkommene Abwechslung für Sam, der mit ihnen seinen Speiseplan in Sachen Eiweißanteil entscheidend ergänzt.

Von Ruhe und Frieden kann allerdings in der Hinsicht nicht die Rede sein. Vor knapp drei Wochen hatten wir Besuch von einem ungewöhnlichen Nachtschwärmer. Da ich prinzipiell skeptisch gegenüber flatterndem Ungeziefer bin, gleichzeitig aber ein Herz für alles Befellte und Kuschelige habe, könnt ihr euch den inneren Konflikt, den ich beim Anblick folgender Kreatur austragen musste, sicherlich gut vorstellen...



In meiner Konsternation ließ ich Abendmahl und Arbeitszeug stehen und liegen und rannte instinktiv in mein Zimmer. Ich möchte an dieser Stellen zur Rettung meiner Ehre hinzufügen, dass sich das Tier zunächst durch unvorhersehbare Sturzflüge und dergleichen bemerkbar machte, bevor es sich schließlich an der Wand des Esszimmers gemütlich machte. Von meinem Zimmer aus war ich dann geistesgegenwärtig genug, via WiFi-iPod die Nummer der Hausverwaltung nachzuschlagen (mein Laptop befand sich ja noch in der Küche).
Die Lösung klopfte dann an unsere Tür in Form eines radebrechenden Latinos, der das Tier mit einer Müllbeseitungsgreifzange entschieden an der Taille packte und nach draußen beförderte.

Doch damit nicht genug. Vor zwei Tagen offenbahrte sich uns ein ähnliches Bild, wieder im Esszimmer, doch diesmal ohne Herumgeflattere.



Gleiche Nummer, neuer Latino, gleiche Greifzange, neue Erkenntnis: Wir beobachteten, wie der Hausverwalter das Haus verließ, ums Haus herum bog, und in Richtung Mülltonnen verschwand. Als er schließlich zurück zu seinem Truck stiefelte, war er fledermauslos...

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